Die Niers-Tour am 09. und 10. Juli 2004:
An der Einsatzstelle des zweiten Tages in Geldern.
Niers (09. bis 10. Juli 2004):
Meine letzte Niers-Tour war Pfingstmontag 2000. Jetzt war ich mit meinen
Arbeitskollegen für eine zweitägige Tour wieder an der Niers und war zum Einen
gespannt, wie sich die Niers durch die kommerziellen Paddelanbieter verändert hat
und zum Anderen war ich neugierig wie meine Arbeitskollegen sich schlagen würden.
Nachdem wir im vergangenen Jahr mit der Abteilung nach Paris gefahren waren, haben
wir uns für dieses Jahr eine Paddeltour vorgenommen.
Im „Planungsausschuss“ waren Ulrich Waltke, Romain Bayere und ich vertreten. Die
ersten Schritte wurden von Ulrich und mir insofern unternommen, dass wir einen Link
des Bootsvermieters Sander (www.niederrhein-kanu.de) gefunden haben, aber die
weitere Planung und Abwicklung wurde wieder hervorragend durch Romain
durchgeführt.
Am Freitag fuhren Susanne, David und ich in meinem Auto - mit einem Einer- und
Zweier-Kajak auf dem Dach- von Susanne um 9:00 Uhr nach Kevelaer. Dort wollten wir
uns um 10:00 Uhr am Konferenz- Sport- und Freizeithotel "Schravelsche Heide"
treffen. Auf der Fahrt nach Kevelaer hat es immer wieder mal geregent, sodass ich
schon das Schlimmste befürchtete. Wir waren die ersten am Hotel, aber die anderen
Fahrgemeinschaften trudelten nicht viel später ein. Nachdem wir eingecheckt hatten,
fuhren Ulrich, der sein Einer-Kajak und den Dreier-Canadier mitgebracht hatte, Achim,
David, Stefan Becher, Bernhard und ich zur Einsatzstelle an der Kevelaer Niersbrücke
und machten unsere Boote startklar. Wie von Romain mit Herrn Sander vereinbart,
fand die Übernahme der geliehenen Boote um 10:45 Uhr statt. Im strömenden Regen
wurden die wichtigsten Paddelregeln wie z. B. gegen den Strom anlegen und die
Strecke kurz erläutert.
Nachdem die Regenponchos verteilt wurden, konnten die Boote während einer kurzen
Regenpause bestiegen werden. Die Wettervorhersage war für den ersten Paddeltag sehr
bescheiden, sodass ich mit dem Schmlimmsten gerechnet hatte. Allerdings konnten wir
die ersten 5 km bis zur Wehranlage beim Schloss Wissen verhältnismäßig trocken zurücklegen.
Beim Umtragen der Boote wurden Weingummi, Schokolade und andere gute Sachen getauscht.
Nach dem Fährhaus "Jan an de Fähr" haben wir unter einer Straßenbrücke einen kräftigen Regenguss
bei Brot, Käse, Wein und Kaffee abgewartet. Allerdings wurden wir auf den letzten Kilometern bis Goch
bis auf die Knochen nass. Die, noch nicht vollständig nass waren, wurden beim Warten auf den
Transportdienst vollständig durchnässt.
Ulrich und ich mussten, nachdem wir vom Transportdienst wieder nach Kevelaer gefahren wurden,
wieder mit unseren Autos die Boote von Goch holen. Ich wurde erst nach einer guten warmen Dusche im Hotel wieder richtig warm.
Da das Wetter immer noch nicht besser war, wurde das Grillen nach "innen" verlagert.
Nachdem wir fast fertig mit dem Abendessen waren, trudelte Christian endlich nach Seminarschluss ein.
Dadür hat uns Stfan Pusch nach dem Essen verlassen müssen.
Den Abend haben wir auf der Kegelbahn bei Bier, Grappa und anderen Getränken bis ca. 2 Uhr ausklingen lassen.
Der Bedienung wurde es wohl zu früh, deshalb hat sie die Beleuchtung kurzerhand abgestellt.
Der nächste Morgen wurde gemütlich beim Frühstück begonnen. Nach dem Frühstück brachten Ulrich und ich
unsere Boote nach Geldern, denn in der Nähe des Anlegers sollten wir die Leihboote übernehmen. Die, die nicht mit Ulrich
und mir mitgefahren sind, wurden vom Transportdienst gefahren.
Da Marc aufgrund von Rückschmerzen nicht mehr mitfahren konnte mussten die Plätze in den Booten neu verteilt werden.
Am zweiten Tag konnten wir viele Pausen bei besserem Wetter einlegen, da die Strecke von Geldern bis Kevelaer nur ca. 10 km beträgt.
Christian hatte seine Kamera mitgebracht, sodass wir endlich auch Fotos machen konnten. Während der Pausen wurden bereits Ideen
für den nächsten Gruppenausflug gesammelt.
Nachdem wir wieder glücklich in Kevelaer angekommen waren mussten noch die Sachen zusammengepackt und die Autos von Ulrich
und mir aus Geldern geholt werden. Dieses wurde mit Hilfe von Stefan Becher gemacht. Die übrigen konnten in der Zwischenzeit im Hotel
warm duschen. Als alle wieder hergestellt waren, wurde noch im Hotel mittag gegessen und anschließend fuhren wir wieder Richtung Heimat.